Month: Januar 2020

Der Tag an dem der Hund fortschwamm

Urlaub auf Föhr, wir sitzen am Strand und schauen aufs Meer. Es ist Ebbe, das Wasser zieht sich langsam zurück, Spaziergänger suchen Muscheln in den Pfützen, kleine Grüppchen stehen zusammen und unterhalten sich. Einige Kinder stehen auf Surfbrettern und versuchen sich im Stand-up-Paddeln unterstützt von Eltern, die vom Strand aus Hilfestellung geben. Ein Junge hat Schwierigkeiten, weil ein Hund sein Surfbrett umkreist und nicht abzuweisen ist. Das Surfbrett schwankt gefährlich, der Junge versucht, den Hund nicht mit dem Paddel zu treffen und beschwert sich lauthals: „Was soll ich machen? Er geht einfach nicht weg?“

Da dreht der Hund ab und schwimmt in die andere Richtung. Alle wirken erleichtert. Der Junge hält das Gleichgewicht, der Vater ist zufrieden. Der Hund schwimmt weiter. Ein kleinerer Hund läuft bellend ins Wasser, das ist dort noch tief und er muss auch schwimmen. Die beiden begrüßen sich, umkreisen sich, sie werden jetzt wohl zurückkommen. Doch nur der kleinere kommt zurück, der andere schwimmt weiter. Der Vater und Herrchen des Hundes ruft. Der Hund schwimmt weiter. Das Wasser hat nun schon einen deutlichen Sog, die Kinder kommen mit ihren Brettern zurück an den Strand. Nur der Hund schwimmt weiter. In der Ferne sieht man die Halligen im Dunst, ein leichter Wind kommt auf. Der Hundebesitzer rudert mit beiden Armen in der Luft und ruft. Der Hund schwimmt weiter. Inzwischen stehen mehrere Menschen bei dem Hundebesitzer. Alle wirken aufgeregt. Auch die Kinder rufen nun, der kleinere Hund hüpft hin und her und bellt. Der Kopf des Schwimmers wird allmählich kleiner, aber er schwimmt weiter.

Bewegung kommt in die Gruppe. Der Hundebesitzer zieht seine Hose aus und geht ins Wasser. Er ruft, es klingt verärgert. Der Hund schwimmt weiter. Das Wasser reicht dem Mann nun schon bis zum Bauch, er ruft wieder. Jetzt klingt es verzweifelt. Dann schwimmt er los. Der Pulk am Strand steht gebannt, immer mehr Menschen werden es. Der Mann ist ein guter Schwimmer. Schließlich hat er den Hund erreicht, packt ihn am Halsband und will zurück. Der Hund wehrt sich. Wo will er nur hin?

Der Mann ist stärker, er zieht den Hund neben sich her. Gleich haben sie wieder festen Boden unter den Füssen aber der Mann lässt den Hund nicht los. Beifall kommt auf.

Gerettet. Gerettet?


Ohne Rezept: Schreiben gegen Bluthochdruck und Co.

Dass Psychotherapie bei den verschiedensten Krankheiten wirkt, ist in inzwischen in vielen Studien nachgewiesen. Dass auch therapeutisches Schreiben heilen kann, ist bei uns noch nicht so bekannt. In den USA dagegen wird es schon lange bei Chronischen Schmerzen, bei Migräne, bei Bluthochdruck, bei Immunschwäche und in der Krebstherapie eingesetzt.

Datum: 07.11.2020
Uhrzeit: 10:00 - 18:00 Uhr
Kostenpunkt: 125€

Ort: IGF München, Nymphenburger Str. 119, 80636 München


In der Apotheke

Eine Kundin fragt nach einem Mittel gegen Hühneraugen. Die Apothekerin erklärt, wie es anzuwenden ist: „Es darf nicht auf die gesunde Haut, sonst wird sie wund und kann sich entzünden.“ Darauf die Kundin: „Das ist für meinen Mann. Da kann ich doch drauftupfen, oder?“